Vor Ort wollte Frank Sodermanns sich ein Bild davon machen, wo die Spenden tatsächlich hingehen und ob die Hilfe dort auch wirklich benötigt wird. „Die Eindrücke waren teilweise erschütternd, es fehlte unter anderem an einer Heizung und einer Warmwasser-Aufbereitung für den Kindergarten, an Bettbezügen, an warmen Jacken, an Schuhen und erst recht an modernen Unterrichts- und Schulungsmitteln“, so beschreibt Sodermanns. Am meisten beeindruckte ihn aber der Junge Alin im Kindergarten, der an einer Muskeldystrophie leidet und selbstständig bereits nicht mehr gehen konnte. Er hatte sich besonders schick gemacht und freute sich auf die Besucher, die auch Süßigkeiten und kleine Präsente eingepackt hatten. An einen Rollstuhl war damals durch fehlende finanzielle Hilfe nicht zu denken, zudem sträubte sich der Vater von Alin dagegen, weil er die Krankheit seines Sohnes nicht akzeptieren wollte.
Im folgenden Jahr besorgte Frank Sodermanns einen gebrauchten Rollstuhl, den er freundlicherweise von einer Familie bekommen hatte, über den man sich schon sehr freute. Aus dem ist Alin mittlerweile herausgewachsen, ein neuer Rollstuhl wurde nötig. Dank des guten Kontakts von Frank Sodermanns zu Otto Bock HealthCare wurde es möglich, Alin einen komplett neuen Rollstuhl zu schenken. Und auch der Vater hat das notwendige Hilfsmittel jetzt akzeptiert. (Rheinische Post 25.08.2010)